Pressestimmen

Mit Elisabeth Sandel bekam der Deutschhofkeller eine Lady zu hören, die es verstand, durch ihre Art, Musikalität und ihr Einfühlungsvermögen hervorgehoben zu werden … eine Interpretin, von der noch eine Menge zu erwarten ist.

(Heilbronner Stimme)

bereits mit dem ersten Lied wird klar, dass hier eine engagierte Frau von ihrem Leben mit all seinen kleinen und großen Ereignissen und Gefühlen ein Stück mitteilt. Ihre Titel beinhalten eine hohe moralische Forderung, doch klagt die Liedermacherin diese nur von sich selbst ein, niemals wirkt sie in ihren Texten moralisierend … alle ihr Lieder singt sie mit einer Stimme ohne Schnörkel, glockenhell und glasklar. Sie begleitet sich dabei mit einem soliden groovigen Spiel auf der Gitarre

(Rhein-Neckar-Zeitung)

Sie kommen aus der Tiefe und gehen unter die Haut, die Werke der Liedermacherin Elisabeth Sandel, die diese mit viel Mut zur eigenen Wahrheit und einer würzigen Prise Humor ohne erhobenen Zeigefinger vorträgt.

(Fränkische Nachrichten)

Elisabeth Sandel bewahrt sich das Augenzwinkern. Es ist so etwas wie ihr Kennzeichen, sichtbar an ihren Augenwinkeln, hörbar in vielen ihrer Lieder. Heitere Selbstironie, freundliches Aufspießen, warmherziger Humor und kritisches, genaues Hinschauen liegen ihren Liedern zugrunde. Das Spektrum der Texte findet im Spektrum ihrer klaren Stimme seine Entsprechung, die ebenso zärtlich vom Vater singend erzählen wie sie kraftvoll-voluminös ein ‘Aber wie’ intonieren kann, das die Melodie des Beatles-Refrains ‘Let it be’ ins eigene Musikspiel brachte.

(Rhein-Neckar-Zeitung)


Aller guten Dinge sind drei

Als Liedermacherin stellte Elisabeth Sandel hoffnungsspendende Stücke auf Youtube, als Therapeutin steht sie auch jetzt den Menschen bei. (gin)

Hoffnung zu haben, mit der derzeitigen Situation nicht alleingelassen zu werden - das ist es, was für viele Menschen angesichts der Corona-Krise momentan in den Fokus rückt. Einen ‘Hoffnungsfunken’ stellt auch die Mudauer Liedermacherin Elisabeth Sandel (Foto) in Aussicht. Seit etwa dreißig Jahren schreibt und singt die gebürtige Heilbronnerin ihre eigenen Lieder. Lieder, die davon handeln, den Blick in sein eigenes Inneres zu richten, sich selbst zu finden, sich seinen eigenen Ängsten zu stellen.
Gerade hat die ‘schwäbische Migrantin’, wie sie sich selbst scherzhaft nennt, eine neue Liedersammlung zusammengestellt. Sie trägt den Namen ‘Hoffnungstöne’ und entstand kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres. Zufall, aber derzeit durchaus passend.
Da die von ihr geplanten Liederabende auf unbestimmte Zeit nicht stattfinden können, hat die Sozialpädagogin und Gestalt-Körper-Therapeutin sowohl ihr neues Lied ‘Hoffnungsfunken’ als auch zwei ihrer alten Lieder, ‘Verwandlung’ und ‘Willkommen daheim’ auf dem Internetportal Youtube zur Verfügung gestellt. Aller guten Dinge seien schließlich drei, bemerkt Sandel.
Ihre Lieder begleitet sie selbst auf der Gitarre. Musik und Texte gehen unter die Haut. Sie sind zeitlos - wenn auch derzeit vielleicht ein bisschen aktueller als sonst. ‘Ich befasse mich mit der Seele des Menschen. Und von ihr singe ich auch’, beschreibt Sandel ihre Musik.
Die Sozialpädagogin wollte mit 30 Jahren (vor 30 Jahren) noch mal etwas Neues machen. Sie entdeckte die ‘therapeutische Richtung’ für sich und ließ sich in verschiedenen Gebieten ausbilden.
Therapie und Meditation gehören für Sandel zusammen. ‘Für die Menschen heute ist es schwer, den eigenen Innenweg zu finden, aber man kann es lernen’, erklärt sie. ‘Dabei ist es gut, Begleitung zu haben.’ Und die bietet sie in mehr als nur einer Hinsicht an. Derzeit leitet Sandel das Fachgebiet therapeutische Beratung der Diakonie Neckar-Odenwald in Buchen. ‘Auch jetzt bieten wir dort Gespräche an. Telefonisch, aber auch persönlich, wenn jemand kommen möchte’, erklärt die Therapeutin.
Man habe dort glücklicherweise die Möglichkeit, allen gebotenen Vorsichtsmaßnahmen gerecht zu werden. Lediglich einen Termin solle man vereinbaren. Noch etwas privater sei das Angebot im ‘Haus der Stille’ in Mudau, wo Sandel seit 2002 tätig ist. Hier findet man eine Privatpraxis für Psychotherapie und Körperarbeit.
Mit den Zeilen: ‘Vielleicht lernen wir doch noch Mensch zu werden; vielleicht endlich, Gast zu sein auf Erden. Zerbrechlich, bedürftig und unvollkommen; Und einer vom andern angenommen’, beginnt ihr neues Lied ‘Hoffnungsfunken’.
Und vielleicht trägt die momentane Situation dazu bei, dass unsere Gesellschaft dem tatsächlich ein bisschen näherkommt. ‘Es gibt gerade viel Gutes, und das ist schön’, beschreibt Sandel die positive Seite der Krise. ‘Aber man stolpert auch über alte Wunden und Ängste - und dann kann man auch darüber sprechen. In Zeiten innerer oder äußerer Veränderung, bei Lebenskrisen oder nach schweren Schicksalsschlägen ist es oft hilfreich, einen offenen, mitfühlenden, aber neutralen Gesprächspartner zu haben.’
Info: Die Psychologische Beratungsstelle der Diakonie ist in Mosbach unter Tel: (06261) 92 99-200 und in Buchen unter Tel: (06281) 5 62 43-0 zu erreichen. E-Mail: kontakt@diakonie-nok.de.

(Rhein-Neckar-Zeitung, Neckar-Odenwald-Kreis, 14.04.2020)